Luciano Pavarotti und Lucio Dalla interpretieren gemeinsam das wunderbare Lied „Caruso“ beim ersten Konzert von Pavarotti & Friends in Modena in der Emilia Romagna – Italien im Jahr 1992.
Die Bedeutung von Caruso
Aufgenommen 1986 und zum ersten Mal auf der „Rassegna San Martino“ präsentiert, bleibt Lucio Dallas „Caruso“ einer der Meilensteine der italienischen Liedermacher-Diskographie, ein Lied der Leidenschaft, das von der Verbundenheit und den Gefühlen des Sängers mit Sorrento erzählt.
Die Geschichte besagt, dass sich der Liedermacher nach einer Panne seines Bootes gezwungen sah, in einem Hotel in Sorrent zu übernachten, in genau dem Zimmer, in dem Jahre zuvor der neapolitanische Tenor Enrico Caruso kurz vor seinem Tod untergebracht war. Hier erzählten ihm die Hotelbesitzer von den letzten Tagen im Leben des Tenors und von seiner Leidenschaft für ein junges Mädchen, dem er Gesangsunterricht gab. Aus diesen Geschichten schöpfte Lucio Dalla die Inspiration für das Lied, das schon in den ersten Strophen die Gefühle des Ortes wiedergibt: „Hier, wo das Meer glitzert und der Wind stark weht, auf einer alten Terrasse vor dem Golf von Surriento. Die Aufmerksamkeit und die Leidenschaften des Künstlers zeigen sich auch in der Beschreibung des Mannes, der ein Mädchen umarmt, nachdem er geweint hat. Die Verbindung von Musik und Gefühlen, das Klavier und die Tränen der Frau, werden zu festen Bildern, verkettet, wie Lucio Dalla im Refrain singt: „Te voglio bene assaje, ma tanto tanto bene sai, è una catena ormai, che scioglie il sangue dint‘ ‚e ‚vvene sai“.
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